🇫🇮 // Pori, Yyteri & Jannicks Geburtstag // Reisewoche 7 // KW 35

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Unser Montag startete ruhig. Außer arbeiten, spazieren und ein bisschen Zeit für sich ist nichts Spannendes passiert. Am nächsten Tag wurden wir bei unserem Spaziergang in der Früh ziemlich nass. Wir hatten uns entschlossen, ein bisschen auf die Brücke zu gehen und kurz nachdem wir umgedreht hatten, fing es mit riesigen Tropfen an zu schütten. So ungeschützt, wie wir auf der Brücke waren, war es auch ziemlich windig. Trotzdem können wir sagen, dass wir bisher echt sehr viel Glück mit dem Wetter hatten. Die Regenschauer beschränkten sich bisher immer auf wenige Stunden und so konnten wir am Tag immer noch ein Zeitfenster finden, bei dem man raus konnte.

Neben Einkaufen und Wasser holen, was heute auf der Liste stand, haben wir uns auch noch unseren Wassertank angesehen, da wir festgestellt hatten, dass wir Wasser verlieren, wenn unser Tank relativ voll war. Wir hatten auf der einen Seite des Tanks einen Überlaufschutz angebracht, sodass die Luft aus dem Tank entweichen kann, wenn man ihn befüllt bzw. damit überschüssiges Wasser dort ablaufen kann. Was wir nicht bedacht haben, ist, dass sich durch das Anfahren und Bremsen ja das Wasser aufschaukelt und wir so nach dem Wasser tanken immer schon wieder einiges verloren haben, bis wir dann einen Platz gefunden haben.

Fündig wurden wir bei Biltema, bei dem man einiges an Autoteilen und Campingzubehör bekommt, was man in Deutschland nicht im Baumarkt findet. Wir haben uns schlussendlich dazu entscheiden, einen weiteren Kugelhahn einzubauen. Dadurch müssen wir jetzt leider immer unseren Fußboden anheben, wenn wir Wasser auffüllen, damit wir dann den Hahn am Überlaufschutz aufdrehen können, damit die Luft entweichen kann. Allerdings fließt jetzt auch kein Wasser mehr ab, wenn wir nach dem Wasser holen noch weiterfahren und wir können so jetzt sogar 4 Tage ohne Wasser holen auskommen, statt davor nur 3.

Wir sind dann weiter an einen Parkplatz bei einem kleinen Wandergebiet gefahren. Abends wurde es auf Parkplatz richtig voll, da dort sehr viele Eltern ihre Kinder abgesetzt haben und nach einer Stunde wieder abgeholt haben. Wir vermuten mal, dass die Veranstaltung in die Richtung Pfadfinder ging. Wir haben aber noch Zeit gefunden, ein paar Bilder von uns zu machen.

Am nächsten Tag sind wir nach Pori gefahren und haben uns dort den Kirjurinluoto Park angesehen. Das ist ein sehr schöner Park mit Spielplätzen, Tieren und noch vielem mehr. Wir haben sogar ein ganzes Video über ihn gedreht:

Nach Pori sind wir wieder in die Natur gefahren. Wir hatten uns einen Parkplatz im Wald ausgesucht, bei dem wir dann auch noch etwas spazieren waren und unter anderem ein verlassenes Schneemobil im Wald gefunden haben. Da der Parkplatz aber in der Nähe eines Schießstands war, dort Öffnungszeiten bis 22 Uhr angegeben waren und das Internet auch nicht optimal war, haben wir uns noch mal entschlossen weiterzufahren.

Wir sind dann zum Strand von Yyteri gefahren. Wie wir dann in den nächsten Tagen herausgefunden haben, standen wir “nur” am Hundestrand. Dort hatten wir aber einen wunderschönen Sonnenuntergang und der Strand war aufgrund der Saison einfach so gut wie leer!

Am nächsten Morgen sind wir auf eine angrenzende Insel spaziert, da es dort einen Leuchtturm geben sollte. Der Leuchtturm war bei uns zu einem Running Gag geworden, da es an der Straße immer mal wieder Schilder mit Leuchttürmen gab, wir aber noch keinen gefunden hatten, wenn wir ihnen gefolgt sind. Auch dieser Leuchtturm war eher ein Leuchttürmle 😅 Aber zumindest war es einer!

Nach dem Arbeitstag sind wir abends noch mal an den Strand von Yyteri und auch heute hat der Sonnenuntergang nicht enttäuscht und sogar noch einige rosa Wolken gezaubert. Wir waren schon etwas traurig, hier morgen weiterfahren zu müssen. Echt ein Wunder, wie schön die Natur sein kann und wie viele Menschen sich das entgehen lassen.

Am Freitag brachen wir nach der Arbeit noch zum Reposaari Fortress auf. Das ist eine Verteidigungsanlage für Pori gewesen und man kann heute noch die Schützengräben und Bunker begehen. Danach hatten wir uns überlegt, noch Essen zu gehen, aber da Nebensaison war, hatte das Restaurant leider nicht geöffnet. So haben wir uns dann im Van einen schönen Abend gemacht.

Den Samstag haben wir mit Einkaufen, Wasser holen usw. verbracht. Außerdem waren wir auch wieder viel Spazieren, waren aber dann auch auf der Suche nach einem schönen Platz, denn am Sonntag hatte Jannick Geburtstag und da wollten wir entspannt stehen.

Wir standen dann an einem kleinen Privatstrand, es gab Kuchen, unsere letzten schwedischen Köttbullar und später haben wir versucht, einen Bramble zu mixen. Jannicks erster Geburtstag im Ausland war also ein gechillter Tag im Van! Als Geschenk gab es übrigens einen neuen Aschenbecher, da uns der letzte Woche kaputtgegangen war 😄

Mehr zu Kalajoki, Pori und Jannicks Geburtstag sowie was wir in der nächsten Woche erlebt haben, könnt ihr in unserem Video sehen.