🇸🇮 // Ljubljana, Piran, Höhlen von Postojna & Höhlenburg Predjama // Reisewoche 48 // KW 24
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In unserer ersten kompletten Woche in Slowenien haben wir uns die Hauptstadt Ljubljana angeschaut. In Ljubljana wohnen knapp 300.000 Einwohner, wovon etwa 50.000 Studenten sind, also schon mal gute Voraussetzungen für unseren Geschmack. Das Wetter hat auch sehr gut mitgespielt und so hatten wir schönsten Sonnenschein bei aber noch angenehmen Temperaturen.
Unser erster Stopp war im Café Cacao, dass uns empfohlen wurde. Dort haben wir lecker Pistazientorte gegessen und Kaffee getrunken. Nicht ganz billig, dafür ist man direkt neben den berühmten Drei Brücken und hat aus dem 1. Stock angeblich beste Aussicht auf die Burg.
Bevor wir hoch zur Burg von Ljubljana gewandert sind, haben wir uns noch in der Pizzeria Piccola gestärkt. Sehr leckere Pizza, schönes Ambiente und ein ungewöhnliches Konzept - es gibt kein Besteck! Wir haben dann noch einen Abstecher zu Metelkova gemacht, einem alternativen Viertel mit sehr viel Graffiti und Kunst, in dem man am Wochenende auch bestimmt gut feiern kann.
Obwohl wir im Vorhinein nicht allzu viele Dinge über Ljubljana gefunden hatte, die wir interessant fanden, hat uns die Stadt dann doch überzeugt: Der Studentencharme, nicht so viele Menschen und Touristen und die vielen kleinen individuellen Shops haben uns sehr gut gefallen!
Weiter ging unsere Slowenienreise nach Piran, eine der wenigen Küstenstädte Sloweniens. Die Küste von Slowenien beträgt keine 50 Kilometer und so ist sie natürlich auch relativ stark besiedelt. Generell ist es ja schon schwierig, einen bezahlbaren Parkplatz hier in Slowenien zu bekommen, in der Nähe von Piran ist es noch schwieriger. Wohnmobile sind eigentlich generell dort auf allen umliegenden Parkplätzen verboten und Piran selbst bietet ein Parkhaus, was aber als Wohnmobil nicht infrage kommt.
Wir haben dann doch noch eine Möglichkeit gefunden, fußläufig zu parken, und haben dann auch verstanden, warum dort die Parkplatzsituation so schwierig ist: Piran besteht hauptsächlich aus Fußwegen oder steilen, engen Kopfsteinpflasterstraßen… Für eine kleine Runde war es aber ganz schön. Das heiße Wetter, die Parkuhr und das Auf und Ab ließen uns dann aber auch relativ schnell wieder zum Van gehen, um uns einen Stellplatz für die Nacht zu suchen.
Als weitere Sehenswürdigkeit in Slowenien haben wir uns entschieden, Postojnska Jama bzw. die Höhlen von Postojna zu besuchen. 5 km des insgesamt 24 km großen Höhlensystems kann man als Besucher entdecken, wovon 3,5 km mit einem Höhlenzug zurückgelegt werden. Die Tropfsteinhöhlen waren sehr beeindruckend und wir waren nach der etwa 1,5-stündigen Führung auf Deutsch sehr durchgefroren, denn in der Höhle ist eine konstante Temperatur von nur 10 Grad. Obwohl wir mit nicht so guter Laune angekommen waren, da wir saftige 12€ fürs Parken hinblättern mussten (das ist der Wohnmobilpreis, Pkws zahlen “nur” die Hälfte), fanden wir die Fahrt mit dem Zug, die Führung und die Höhlen so beeindruckend, dass wir sie empfehlen würden.
Wir hatten ein Kombiticket mit Predjamski Grad bzw. der Burg Predjama gekauft, der größten Höhlenburg der Welt. Die verwinkelte Burg, gebaut in eine Felswand, sah sehr beeindruckend aus und der Audioguide versorgte uns mit einigen Informationen. Genaueres erfahrt ihr in folgendem Video:
Die Woche haben wir dann am Šmartinsko Jezero ausklingen lassen, einem schönen See mit einem tollen Wanderweg am Ufer entlang. Leider war der Wohnmobilstellplatz etwas laut, da wir am Wochenende dort standen und bei der angrenzenden Lounge Panorama bis spät in die Nacht Betrieb war. Wären wir nicht so kaputt gewesen, hätten wir uns dort aber bestimmt auch einen Drink genehmigt, die Location sah nämlich wirklich toll aus!
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