🇸🇪 // Storforsen, Polarkreis, Muddus Nationalpark & Rentiere // Reisewoche 4 // KW 32
Zum Start unserer Reise geht es hier.
Die Woche startete am Storforsen, einem Fluss mit Stromschnellen in Norrbotten. Leider wurde uns das gute Wetter an dem schönen Fluss etwas von den Kriebelmücken versaut. Das sind winzige, lautlose Mücken, die Menschen beißen, und von denen gab es dort leider reichlich. Da die Mücken auch so klein sind, kamen sie durch alle Ritzen unseres Vans und auch die Mückennetze konnten sie nicht abhalten.
Nach den letzten stressigen Wochen und dem Arbeitstag packte Jasmin die Lust, mal wieder Joggen zu gehen. Da wir zu dem Platz über ruhige, sandige Wege gefahren waren, bot sich das als Joggingstrecke sehr gut an.
Dienstags sind wir zu unserem zweiten Nationalpark in Schweden aufgebrochen, Muddus oder Muttos. Inzwischen waren wir ja schon sehr nördlich in Schweden und wir müssen sagen, dass uns Nordschweden supergut gefällt! Die Ruhe, aber auch die gebirgigere Landschaft sind einfach wunderschön!
Heute haben wir auch einen kleinen Meilenstein erreicht: Wir waren am Polarkreis! Für Jasmin ist es das erste Mal, Jannick war schon einmal so weit nördlich, aber dennoch ist es ja nicht alltäglich.
Da wir an dem Tag relativ lange gefahren waren, haben wir nur noch eine kleinere Wanderung im Nationalpark gemacht, um uns nach der Fahrt die Beine zu vertreten. Die große Tour haben wir für morgen gelassen.
Mittwoch morgen sind wir dann direkt in unsere Wanderung gestartet. Dieses Mal haben wir uns ein bisschen besser vorbereitet als ▶️ letztes mal. Wir wollten unsere Kilometer etwas toppen, haben aber darauf geachtet, dass wir dieses Mal genug zu trinken und essen dabei hatten. Unser Ziel war der Wasserfall Muddusfallet, den wir in 7 km erreichten, dort Mittagspause machten und dann 7 km wieder zurückgelaufen sind, dieses Mal allerdings über die fortgeschritteneren Routen. Weitere Einblicke zu unserer Wanderung gibt es in unserem Video:
Auf unserer Fahrt gestern hatten wir schon Rentiere auf der Straße gesehen und auch heute hatten wir wieder eins auf der Straße. Die Rentiere und Autofahrer hier scheinen das aber gewöhnt zu sein, die lassen sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen.
Wir sind dann an einen Parkplatz in der Nähe eines Sees gefahren, wo auch einige andere Wohnmobile standen. Leider hatten wir dort eine sehr unruhige Nacht, da der Wind extrem vom Wasser herpfiff und wir so schlecht geschlafen haben. Deswegen sind wir am Morgen auch noch mal schnell auf einen anderen Platz gefahren, bevor Jasmin wieder arbeiten musste.
An dem Platz hatten wir dann auch Besuch von Rentieren. Das war schon etwas ungewohnt, wenn man im Campingstuhl vor dem Van sitzt und arbeitet und 50 Meter entfernt laufen ein paar Rentiere vorbei. Vor allem mit so einem Geweih!
Freitag ist nichts Spannendes passiert und Samstag war wieder einkaufen angesagt. Dabei sind wir an einem eindrucksvollen Staudamm vorbeigekommen.
Später haben wir noch einen traumhaften Platz an einem Privatweg gefunden, an dem wir mit Erlaubnis der Anwohner übernachten durften. Da wir die Gastfreundschaft aber nicht überstrapazieren wollten, sind wir am nächsten Tag wieder auf die Suche nach einem neuen Platz gegangen. Dabei fanden wir einen sehr coolen, abgelegenen Wendehammer, wo wir richtig schön Sonne tanken konnten!
Abends haben wir uns dann noch an unsere ▶️ Pizzachallenge mit our vanture diary gewagt: Wer backt die bessere Pizza im Van? Wir haben dafür zum ersten Mal unseren Omnia Ofen benutzt. Wie das lief, könnt ihr hier sehen:
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