🇪🇸 // Pub Crawl in Tarifa & Sangria-Tasting in Sevilla // Reisewoche 34 // KW 10
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Unsere Woche startete sehr regnerisch in Tarifa. Da Jasmin Montag und Dienstag eine Online-Schulung hatte, waren wir dem Regen und Wind auch erst mal ausgesetzt. Montag Abend entschlossen wir uns aber dennoch in die Stadt zu gehen und ein paar Bars zu besuchen. Durch das schlechte Wetter und den Karneval die letzten drei Tage war nicht allzu viel geöffnet, aber wir haben doch ein paar Kneipen zur Flucht vor dem Regen gefunden.
Unser erster Stopp war die Bossa Bar, eine Kneipe mit studentischem Flair. Neben unserem Tisch gab es einige Brettspiele und Bücher und in einer Ecke waren sogar ein kleiner Arbeitsplatz eingerichtet, den man für eine Gebühr benutzen konnte. Wir nutzten die Cocktail-Happy-Hour sind dann aber weiter Richtung Hafen gezogen. Da es aber wieder ziemlich schüttete und nicht viel offen hatte, machten wir noch einen kleinen Stop in einer Hotelbar. Im Hotel Misiana gönnten wir uns ein Bierchen, da diese aber relativ teuer waren, zogen wir wieder weiter, als das Wetter besser wurde.
Danach gingen wir ins Taco Way, einer schönen Bar im mexikanischen Stil. Auch hier nahmen wir wieder die Happy-Hour in Anspruch und tranken zwei sehr leckere Cocktails! Da uns dann aber etwas der Hunger plagte und uns Nachos nicht zusagten, sind wir noch ein paar Meter weiter zu California Tarifa und haben uns dort ein paar Pommes gegönnt.
Dienstag hatte Jasmin dann wie gesagt Schulung und Mittwoch waren wir Einkaufen und sind weiter gefahren, um bei einem neuen Platz Wasser zu holen. Dieser lag aber direkt an der Autobahn und so haben wir Donnerstag nach einer unruhigen Nacht noch mal den Platz gewechselt. Wir standen dann auf einem Parkplatz an einem Vogelbeobachtungsgebiet und dort fühlten wir uns wieder in Skandinavien oder im Baltikum: Alles grün, Ruhe und wenig Camper! Abends wurde sogar die komplette Straße gesperrt, um die Schafsherde darüber zu treiben. Dort verbrachten wir also einen entspannten Donnerstag und Freitag mit Arbeiten und Spazieren.
Samstag war es aber endlich so weit: Der Überraschungstag, den Jannick geplant hatte, stand an. Samstag morgen fuhren wir also nach Sevilla auf einen bewachten Parkplatz und dann ging es zu Fuß in die Innenstadt. Jasmin wusste nicht, was wir heute vorhatten, und so freute sie sich sehr über die Bootsfahrt mit Tapas. Da wir etwas früh dort gewesen waren und das Boot gesucht hatten, kamen wir mit einem irischen Paar ins Gespräch, sodass wir die gesamte Bootsfahrt gute Unterhaltung hatten.
Zum Essen hatte Jannick das Restaurant Uno De Delicias herausgesucht, in dem das anscheinend weltbeste spanische Omelette probiert wurde. Weiteres Highlight des Tages war ein Sangria-Tasting mit Blick über die Stadt. Wir lernten einiges über Sangria (Hättet ihr gedacht, es gibt weißen Sangria?), die Feria (ein einwöchiges Fest im April, bei dem jede Frau die aktuellen Flamencokleider trägt), den Rebujito (DAS Getränk der Feria und was wir wohl auch vorhin auf der Bootstour bekommen haben) und warum Sangria einen in Restaurant als Touri entlarvt (Spanier trinken nur selbst gemachten Sangria, in Restaurants würden sie nur Tinto de Verano bestellen, einen Mix aus Rotwein und Soda).
Den Abend ließen wir dann noch bei etwas Tapas ausklingen. Was sich Jannick sonst noch so ausgedacht hat und was passiert ist, seht ihr ausführlicher in dem folgenden Video:
Den Sonntagmorgen in Sevilla haben wir dann noch für etwas Sightseeing genutzt und so sind wir durch den Parque de Maria Luisa gelaufen und haben den Plaza de España besucht. Der Plaza de España wurde für die Expo 1929 gebaut und ist wirklich sehr beeindruckend! Wir machten dann noch einen kurzen Abstecher in das Viertel Triana, die Markthallen, die uns gestern empfohlen worden waren, waren an dem Sonntag Morgen allerdings geschlossen.
Nachdem wir so unsere 10.000 Schritte in Sevilla gemacht hatten, fuhren wir wieder zurück. Wieso zurück? Jannick hat auch für die nächste Woche noch eine Überraschung geplant und so müssen wir leider ein bisschen doppelten Weg in Kauf nehmen. Den Rest des Sonntags verbrachten wir allerdings erst mal bei bestem Wetter in Puerto Real.
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